Beschreibung: Dirty Bloody Hippies: Regie: Dan Salmon. Mit Rachel House. Dirty Bloody Hippies ist eine Hippie-Reise zurück ins Neuseeland der 1970er Jahre. Der Dokumentarfilm untersucht eine bewegte Zeit in der neuseeländischen Sozialgeschichte, die 1969 begann, ein paar Jahre nach San Franciscos berüchtigtem „Sommer der Liebe“. US-Vizepräsident Spiro Agnew besuchte Neuseeland, um Unterstützung für den unpopulären, von den USA geführten Krieg in Vietnam zu sammeln, und sein Besuch löste auf den Straßen des Landes eine Welle jugendlichen Protests und Zorns aus, die das Land schockierte. Die Antikriegsproteste führten bald zu einer allgemeineren Ablehnung der konservativen Werte und Institutionen Neuseelands in den 1960er Jahren. Viele junge Menschen gründen ihre eigenen Gemeinschaften, in denen sie mit alternativen Lebensstilen experimentieren können. Der ehemalige radikale und derzeitige Bürgermeister von Invercargill, Tim Shadbolt, bringt es auf den Punkt: „Wir dachten, lasst uns zu einem primitiven dörflichen Lebensstil zurückkehren und sehen, ob wir ein ganz anderes Land entwickeln können, in dem der Materialismus nicht der Hauptmotivator für unsere Gemeinschaften ist.“ Doch bald stößt der jugendliche Idealismus auf die Realitäten des Lebensunterhalts, des Miteinanders und der Feindseligkeit konservativer Nachbarn, die dem Drogenkonsum und dem Sexualverhalten der Neuankömmlinge skeptisch gegenüberstehen. Was ist also aus dem großen Hippie-Experiment geworden? Regisseur Salmon spürt viele der ehemaligen Hippies auf, um es auf dieser faszinierenden, lustigen und oft ergreifenden Reise zurück ins Neuseeland der 1970er Jahre herauszufinden.